Behandlung der Triggerpunkte
Manuelle Behandlungstechniken
Die manuelle Triggerpunkt-Therapie wurde von Dr. med. Beat Dejung seit 1983 entwickelt. Die manuelle Triggerpunkt-Therapie setzt die Erkenntnisse von Janet G. Travell (1901 – 1997) und David G. Simons über myofasziale Schmerzen in eine manualtherapeutische Methode um.
Dabei werden die Triggerpunkte mittels manueller Behandlungstechniken gezielt deaktiviert und das – v.a. bei chronischen Schmerzpatientin reaktiv veränderte und verkürzte – Bindegewebe durch Bindegewebstechniken, die Beat Dejung aus der Arbeit von Ida Rolf (1896 – 1979) in die Triggerpunkt-Therapie einbrachte, aufgedehnt.
Heute ist die manuelle Triggerpunkt-Therapie zu einem systematischen Sechs-Stufen-Behandlungskonzept gereift: vier manuelle Techniken werden ergänzt durch Maßnahmen zur Detonisierung / Dehnung der betroffenen Muskulatur sowie zur funktionellen Kräftigung.
"Dry Needling" ist die Behandlung der myofaszialen Triggerpunkte mit Akupunkturnadeln. In ausgewählten Fällen kann das "Dry Needling" die manuellen Techniken effizient unterstützen. "Dry Needling" wurde 1995 in der Praxis von Dr. med. Beat Dejung in der Schweiz eingeführt und integriert sowohl das "Superficial Dry Needling" nach Peter Baldry als auch das "Deep Dry Needling" nach Chan Gunn. Das "Deep Dry Needling" wird auch als "Intramuskuläre Stimulation" (IMS) bezeichnet.